WIR BEWEGEN WAS!

Aktive Mobilität von Jugendlichen in der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee

Das zweieinhalbjährige, städteübergreifende Projekt wurde vom Netzwerk Gesunde Städte Österreichs initiiert. Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee war neben Villach und Wörgl österreichweit eine der drei teilnehmenden Städte.

In Klagenfurt wurde das Projekt gemeinsam mit EqualiZ (ehemals Mädchenzentrum Klagenfurt) durchgeführt. Fachlich begleitet wurde das österreichweite, städteübergreifende Projekt vom bundesweiten Netzwerk Offene Jugendarbeit (bOJA) und queraum. kultur- und sozialforschung. WIR BEWEGEN WAS! wurde vom Fonds Gesundes Österreich, vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger, vom Land Kärnten und vom Städtebund gefördert.

Hauptziele des Projekts waren

  • Durch Partizipation und Selbstwirksamkeit der Jugendlichen die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee bewegungsfreundlicher gestalten, die Zufriedenheit der Jugendlichen erhöhen und dadurch gesundheitsfördernd wirken.
  • In enger, über mehrere Monate anhaltender Zusammenarbeit mit Jugendlichen die Wünsche der Jugendlichen erheben.
  • Anschließend setzten sich Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger der Stadt konstruktiv mit den Wünschen der Jugendlichen auseinander.
  • Umsetzung sinnvoller Ideen der Jugendlichen – die Landeshauptstadt Klagenfurt stellt dafür ein bestimmtes Budget zur Verfügung.

Als offiziellen Abschluss des mehrjährigen Projekts veranstaltete das Netzwerk Gesunde Städte Österreich gemeinsam mit bOJA am 30. September 2021 die Tagung „WIR BEWEGEN WAS! Kommune und Offene Jugendarbeit gemeinsam für mehr Aktive Mobilität Jugendlicher“. Der geplante Veranstaltungsort im Wiener Rathaus musste pandemiebedingt der Online-Austragung weichen.

Die abschließende Fachtagung widmete sich neben grundsätzlichen Informationen zum Projekt folgenden wichtigen Überlegungen: Welche Vorstellungen und Wünsche haben Jugendliche zum kommunalen Raum? Was brauchen sie, um gesund, sicher und klimaschonend unterwegs sein zu können? Wie sehen Städte und Gemeinden aus, in denen junge Menschen besonders gut aktiv mobil sein können? Welche Rolle können hier die Kommunen und die Offene Jugendarbeit gemeinsam spielen?

In einem Projektrückblick wurde gezeigt, welche Erkenntnisse im Laufe des Projekts gewonnen werden konnten und welche Empfehlungen daraus abgeleitet wurden. Näheres dazu finden Sie u.a. auf der Homepage vom Netzwerk Gesunde Städte Österreich und von bOJA.

Die teilnehmenden Städte Klagenfurt am Wörthersee, Villach und Wörgl gaben in Kurzvideos aus der eigenen Stadt Einblicke in deren Projektzeit, das Erreichte bzw. Geplante gegeben. Das Video der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ist auf der Klagenfurter Homepage abrufbar.

In Themenforen, die unter anderem von Lisa Kandut, BA von EqualiZ und Dr.in med Tatjana Kampuš mitgestaltet wurden, konnten sich die Teilnehmenden für folgende Schwerpunkte entscheiden und sie anschließend in Kleingruppen nachbesprechen.

  • Methoden: Wie können Jugendliche für Aktive Mobilität begeistert werden?
  • Learnings aus Sicht der Offenen Jugendarbeit: Hacks für Aktive Mobilität in der OJA
  • Learnings aus Sicht der Städte: Wie gelingt der Transfer von Umsetzungsideen der Jugendlichen zu konkreten Maßnahmen?

Nachdem Partizipation und Selbstwirksamkeit der Jugendlichen einen wichtigen Stellenwert bei der Gesundheitsförderung und Zufriedenheit einnehmen, sehen wir dieses bewegungsfreundliche Projekt als einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft.

Mit Freude haben wir wahrgenommen, wie gerne Jugendliche ihre Stadt mitgestalten wollen. Wir freuen uns über die vielen Maßnahmen, die in Klagenfurt im Sinne der Jugendlichen bereits umgesetzt wurden und noch umgesetzt werden.

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