Statistische Daten

Unter dem Motto „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ [Zitat des deutschen Philosophen Arthur Schoppenhauer (1788 -1860)] setzt sich die Präventionsstelle der Abteilung Gesundheit, Jugend und Familie seit mittlerweile zwei Jahrzehnten mit großem Engagement für die Gesundheit der jungen Generation in der Stadt Klagenfurt ein.

Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist von vielfältigen Faktoren abhängig, angefangen von der körperlichen Aktivität über eine ausgewogene Ernährung bis hin zu psychosozialen Aspekten wie Stressbewältigung und soziale Integration. Angesichts der zunehmenden Prävalenz von Erkrankungen wie Adipositas, psychischen Problemen und Suchtverhalten ist es von entscheidender Bedeutung, frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen, um langfristig das Wohlergehen unserer Heranwachsenden zu gewährleisten.

Aus diesem Grund finanziert, begleitet und unterstützt die Präventionsstelle der Abteilung Gesundheit, Jugend und Familie bedarfsgerecht und zielgruppenorientiert zahlreiche gesundheitsfördernde Maßnahmen und Projekte im Setting Kindergarten und Schule, in Horten und schulischen Tagesbetreuungen. Die Zielgruppen sind vor allem Kinder und Jugendliche und deren Eltern/Erziehungsberechtigte.

Die Angebote der Präventionsstelle richten sich aber auch an Elementar- und Hortpädagog:innen, Lehrende und Mitarbeitende in der schulischen und außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit.

Die Durchführung der Projekte und Workshops erfolgt durch erfahrene Fachleute aus den Bereichen der Medizin, der Pädagogik, Psychologie und Erziehungswissenschaft, aber auch durch Netzwerkpartner:innen der Plattform Prävention. Zu dem werden von der Präventionsstelle selbst Projekte und Maßnahmen angeboten und durchgeführt.

 

1. Projekte und gesundheitsfördernde Maßnahmen in Kindergärten, Schulen, Horten und schulischen Tagesbetreuungen

Die 43 gesundheitsfördernde Projekte, Workshops und Veranstaltungen im Setting Kindergarten und im schulischen und außerschulischen Bereich orientierten sich an bestimmten Schwerpunkten, wobei die Dauer der durchgeführten Projekte/Workshop unterschiedlich war.

Die Auswertung der folgenden Ergebnisse orientiert sich an der Anzahl der umgesetzten Unterrichtseinheiten.  

Bewegung 53 %
Ernährung 7 %
Erste Hilfe 4 %
Gewaltprävention 3 %
Medienkompetenz/ Mobbingprävention 4 %
Sexuelle Gesundheit 1 %
Suchtprävention 2 %
Zahngesundheit 26 %

Im Schuljahr 2024/25 wurden 53% der Projekte und Workshops zum Schwerpunkt Bewegung durchgeführt. 26 % hatte die Zahngesundheit im Fokus. 7% der gesundheitsfördernden Maßnahmen widmeten sich dem Schwerpunkt Ernährung. Mit je 4% gab es Projekte zur Ersten Hilfe und Maßnahmen zur Stärkung der Medienkompetenz und Mobbingprävention von Schüler: innen.
5% der Angebote gab es zur Gewaltprävention. 2% der Projekte hatten den Schwerpunkt Suchtprävention.

 

2. Öffentliche Präventionsveranstaltungen und Angebote zur Stärkung der gesundheitsfördernden Elternkompetenz

Die Vorträge und Workshops decken eine Vielzahl von aktuellen Themen ab. Durch interaktive Lernmethoden, praxisnahe Übungen und offene Diskussionen wird eine umfassende und praxisorientierte Lernerfahrung geboten.

Im Schuljahr 2024/25 wurden 44 Vorträge und Workshops mit fachkompetenten Vortragenden organisiert, finanziert, begleitet, aber auch von den Mitarbeiter:innen der Präventionsstelle und Schulgesundheit angeboten und durchgeführt. Die Teilnahme an den Veranstaltungen war kostenlos.