Elternwebinare

Abenteuer Familie

Im Zuge der Vortragsreihe "Abenteuer Familie" wurden im Herbst 2023 Impulsvorträge und Workshops zur Stärkung der gesundheitsfördernden Elternkompetenz umgesetzt. Dabei wurden den Eltern, Erziehungsberechtigten, Bezugspersonen und Fachkräften hilfreiche Tipps und Tricks für den Erziehungsalltag in vier Webinaren vermittelt.

Zielgruppe: Eltern/Erziehungsberechtigte/Bezugspersonen/Interessierte und Fachkräfte, die sich mit dem Thema beschäftigen möchten.

Jugendliche, aber auch Kinder, können sich ein Leben ohne Internet und Co. kaum vorstellen. Unterschiedliche Ansichten über Spiele, Nutzungsdauer oder erlaubter Inhalte führen in Familien oft zu Diskussionen. Dieses Webinar soll Familien im Umgang mit digitalen Medien unterstützen.

Inhaltsschwerpunkte:

  • Welche Risiken und Gefahren verbergen sich hinter digitalen Spielen und sozialen Medien?
  • Welche Ratschläge und Strategien gibt es, um die Spielzeit zu begrenzen?

Zielgruppe: Eltern/Erziehungsberechtigte mit Jugendlichen im Teenageralter. Interessierte/Fachkräfte, die sich mit dem Thema beschäftigen möchten.

Informationen sind im Internet nur einen Klick entfernt. Zu entscheiden, welche Infos richtig oder falsch sind, fällt nicht immer leicht. Vor allem im Bereich Gesundheit wollen Eltern Klarheit – besonders, wenn es um ihre Kinder geht.

Im Webinar am 24. Oktober 2023 hatten interessierte Eltern und Erziehungsberechtigte die Möglichkeit, am Beispiel der Seite feel-ok.at zu erfahren, wie sie hilfreiche Informationen zu gesundheits- und lebensrelevanten Themen für Jugendliche finden, bewerten und gemeinsam mit ihrem Kind bearbeiten können.

Magdalena Trost, BA, MA und Mag.a Dr.in Inge Zelinka-Roitner von Styria vitalis erklärten den Teilnehmenden in ihrem Vortrag, wie die Gesundheits- und Lebenskompetenz von Jugendlichen gefördert werden kann um dadurch ihr Gesundheitsverhalten und Wohlbefinden positiv zu beeinflussen und so risikoreichem Verhalten und Suchtmittelkonsum vorzubeugen. Unter Gesundheitskompetenz ist die grundsätzliche Befähigung zum gesundheitsförderlichen Handeln zu verstehen. Gesundheitskompetenz ermöglicht es, mit der eigenen Gesundheit verantwortungsvoll umzugehen, also: gesunde Entscheidungen zu treffen und sich gesund zu verhalten. Die Vortragenden führten aus, warum es gerade im Jugendalter so wichtig ist, Gesundheitskompetenz zu vermitteln. „Weil es für das gesunde Aufwachsen von Jugendlichen wichtig ist, dass sie Gesundheitsinformationen und Wissen über Gesundheit und Krankheit haben, dieses verstehen und anwenden können! Weil es einen belegten Zusammenhang zwischen Gesundheitskompetenz und Gesundheit gibt: Gesundheitskompetentere Menschen treffen gesundheitsförderlichere Alltagsentscheidungen, z.B. bewegen sich mehr, nehmen mehr präventive Leistungen in Anspruch, benötigen weniger Akutbehandlungen. Sie können ihre Situation besser kommunizieren und medizinische, therapeutische und pflegerische Empfehlungen besser verstehen und haben bessere klinische Ergebnisse.“ so Magdalena Trost, BA, MA und Mag.a Dr.in Inge Zelinka-Roitner in ihrem Vortrag.

Eine Möglichkeit der Umsetzung bietet die Seite feel-ok.at. Im Webinar hatten die Teilnehmenden im Anschluss an den theoretischen Input die Möglichkeit, die Seite praktisch zu erproben und gemeinsam mit den Vortragenden zu besprechen. Feel-Ok.at bietet viele Informationen zu verschiedensten Themenbereichen die für Eltern von Kindern im Teenageralter relevant sind wie etwa Alkohol, psychische Probleme oder Gewalt. Aber auch Kontaktadressen zu Anlaufstelle werden zur Verfügung gestellt. Zudem bietet die Seite die Möglichkeit, die Themen gemeinsam mit dem Kind in interaktiver Weise zu bearbeiten.

Der Unterschied zwischen Genuss, Gewohnheit und Sucht kann oftmals ein schmaler Grat sein. Für Eltern ist es wichtig, die wesentlichen Aspekte einer Sucht bzw. eines Suchtverhaltens zu erkennen, zu verstehen und damit frühzeitig Ihre Kinder vor Sucht zu schützen.

Oftmals wird der Begriff Mobbing schnell und leichtfertig verwendet, manchmal wird Mobbing bei Kindern und Jugendlichen erst spät erkannt. Wann spricht man überhaupt von Mobbing und wie kann man erkennen, ob es sich vielleicht nur um einen Konflikt handelt? Wie kann ich als Elternteil meine Kinder bei Mobbing unterstützen und stärken? Was kann ich tun, wenn mein Kind andere mobbt? Wo finden Eltern und Kinder/Jugendliche Hilfe und Anlaufstellen?