Gesunde Ernährung

Meine gesunde Jause für die Pause

Für die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit der Kinder ist eine gut zusammengestellte Jause wichtig. Sie macht geistig fit und steigert die Aufmerksamkeit.

Das ist vielen Kindern und Erwachsenen bereits bekannt. Leider gelingt die Umsetzung nicht immer. Um den Schüler:innen eine gesundheitsfördernde Schuljause schmackhaft zu machen, bietet die Präventionsstelle der Abteilung Gesundheit, Jugend und Familie interaktive Jausenworkshops an. Unter dem Motto „Meine gesunde Jause für die Pause“ werden in drei Modulen die Bausteine einer gut zusammengesetzten Schuljause erarbeitet.
Besonders Spaß macht den Schüler:innen das gemeinsame Zubereiten und Verkosten von verschiedenen bunten Jausensnacks wie z.B. Jausenspieße, lustige Brotgesichtern, Muntermacherweckerln usw. Wie bei den großen, so gilt auch bei den kleinen Feinschmeckern: Das Auge isst mit und je bunter desto besser.

In einer Jausenbox dürfen folgende Lebensmittelgruppen nicht fehlen:

  • Getreideprodukte wie Brot und Gebäck
    Für das Brot gilt: je dunkler, desto besser. Dunkel bedeutet einen hohen Anteil an vollem Korn, das langsame und lange Energie liefert. Gut geeignet sind auch Brot aus Roggen oder Dinkel, mit Nüssen oder Karotten.
  • Milch und Milchprodukte wie Frischmilch, Topfen, Naturjoghurt, Buttermilch, Sauermilch und Käse bauen Zähne, Muskel und Knochen auf. Fertige Milchmixgetränke oder Fruchtjoghurts enthalten oft zugesetzten Zucker. Das Naturjoghurt selbst mit Obst zu mischen ist daher günstiger.
  • Obst und Gemüse
    Am besten schmeckt, was bei uns gerade wächst. Im Winter sind heimische Äpfel, Birnen und Karotten gut verfügbar. Frische Rohkost hat viele Vitamine und ist gut für die Zähne. Durch das Kauen bildet sich Speichel, der die Zähne vor (Speise-) Säuren schützt.
  • Das Klagenfurter Trinkwasser ist der beste kostenlose Durstlöscher aus der Leitung! Ungezuckerter Früchtetee: Bevorzugt verwendet sollen nicht aromatisierte Sorten.

"Schlappmacher" vermeiden

Die schlechte Alternative zu einem Vollkornweckerl mit magerem Käse, Salatgurken, Karotten zum Knabbern und einem Apfel wäre etwa Weißbrot mit Nougataufstrich, fettem Wurstbelag, sogenannte „Knabberwürste“, Schokoladeriegel oder süßes Plundergebäck. Diese Lebensmittel enthalten viel Zucker und Fett, dafür aber wenig Vitamine und Nährstoffe. Sie rauben damit Energie und machen es schwer, konzentriert durch den Schultag zu kommen. Süßes vehement zu verbieten, ist jedoch nicht zielführend. Süßigkeiten sollen als Nachspeise und dann mit Genuss, d.h. langsam und bewusst, gegessen werden.

Günstige Alternativen für die „süße“ Schuljause sind zum Beispiel Obstkuchen, Trockenfrüchte oder auch eine Kinderhandvoll ungesalzene Nüsse, gekochte Maroni, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne.

Ernährungsgewohnheiten zu verändern erfolgt in kleinen Schritten: Ob mehr Vollkornprodukte oder weniger stark gesüßte Getränke, Kinder sollen die Möglichkeit bekommen, sich an neue Geschmäcker zu gewöhnen.