Veranstaltungen

Abteilung Gesundheit, Jugend und Familie - Prävention

Bahnhofstraße 35, Eingang B, 1. Stock
9010 Klagenfurt am Wörthersee

0463 537-4867praevention@klagenfurt.at

Die Cookiegruppe "Präferenzen" umfasst mehrere Cookies welche Sie hier einsehen können: Cookie Übersicht.
Ihre Freigabe können Sie links unten im Browserfenster, über das Icon ändern


Elternwebinare


Der beste, natürlichste Schutz vor Infekten ist ein gesundes und starkes Immunsystem. Wie funktioniert unser Immunsystem? Unterscheidet sich das Immunsystem beim Kind von dem Immunsystem des Erwachsenen? Was können wir tun, um unsere Abwehr zu steigern? Diese und viele weitere Fragen wurden in diesem Vortrag beantwortet.
Fotocredit: Bigstock

Die Freizeit vieler Kinder und Jugendlichen findet heute im Onlinebereich statt. Neben dem Austausch in Sozialen Medien nutzen junge Menschen Digitale Medien auch zum Spielen. Eltern, Erziehungsberechtigte, Großeltern aber auch Pädagog:innen sind im Umgang damit oftmals überfordert.
Im Elternwebinar am 22. November 2022 hatten interessierte Personen die Möglichkeit, sich im Vortrag von Christan Pöschl wichtige Informationen und praktische Tipps zum Umgang mit diesem Thema zu holen.
Christian Pöschl ist Experte im Bereich der Sucht- und Gewaltprävention und der Digitalen Medien. Er informierte im Webinar über die wichtigsten Spielegenres bei Online- und Computerspielen und was Kinder und Jugendliche an diesen Spielen so fasziniert. Weiter erklärte er den Teilnehmenden in anschaulicher Weise, welche möglichen Gefahren und Risiken sich hinter digitalen Spielen verbergen können und welche Möglichkeiten es für Eltern und Erziehungsberechtigte gibt, sich bereits vorab darüber zu informieren.
Zudem gab er praktische Tipps und Tricks, wie im Familienalltag die Spielzeit der Kinder und Jugendlichen zeitlich eingegrenzt werden kann, wie Eltern und Erziehungsberechtigte gemeinsam mit ihren Kindern Online- und Computerspiele nutzen können und was im Umgang mit digitalen Spielen zu beachten ist.

Fotocredit: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-spielen-technologie-modern-7915437/

Dass das eigene Kind von sexuellem Missbrauch betroffen ist, ist wohl eine der größten Ängste vieler Eltern. Immer noch kommen entsprechende Vorfälle viel zu oft vor. Am stärksten gefährdet sind Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Kinder brauchen Erwachsene, die mit ihnen über Sexualität sprechen und ihr Interesse an sexuellen Fragen ernst nehmen. Denn die Unwissenheit und Unsicherheit der Kinder erleichtert es Täter:innen, Kinder zu manipulieren und in der Verschwiegenheit zu halten. Gleichzeitig braucht es Erwachsene, die kompetent und besonnen auf den Verdacht von sexuellen Übergriffen und Missbrauch reagieren können.
Einen hundertprozentigen Schutz vor sexuellen Übergriffen oder Missbrauch gibt es leider nicht, Eltern können aber eine Menge tun, um ihr Kind vor sexueller Gewalt zu schützen.
Im Elternwebinar am 6. Oktober 2022 hatten Eltern und interessierte Personen die Möglichkeit, sich bei Mag.a Christiane Hintermann von der Sexualpädagogik Kärnten die wichtigsten Informationen dazu zu holen.
In diesem Vortrag bearbeitete die Referentin unter anderem, wie Kinder aufgeklärt werden können, wie die Sprachfähigkeit und Körperwahrnehmung gestärkt wird und wo sich betroffene Familien Hilfe holen können. Zudem gab Mag.a Christiane Hintermann praktische Tipps und Anregungen, wie Eltern und Erziehungsberechtigte das Thema in spielerischer und altersadäquater Weise mit ihren Kindern im Familienalltag bearbeiten können.

Die wichtigsten Botschaften aus dem Vortrag, um Kinder zu stärken und zu schützen, sind:

  • Stärken Sie den Selbstwert Ihres Kindes. Die zentrale Botschaft sollte sein „Ich werde immer geliebt so wie ich bin – egal was passiert!“
  • Eine altersgemäße und sachliche Sexualaufklärung ist wichtig. Dabei geht es einerseits um das Verstehen biologischer Abläufe, aber auch um das richtige Benennen von Geschlechtsorganen, um dem Kind eine Sprache zu gebe. Greifen Sie dabei auf Bücher zurück, das erleichtert den Einstieg.
  • Senden Sie klare Botschaften. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es NEIN! sagen darf. Respektieren Sie die Grenzen Ihres Kindes. Es muss der Oma oder dem Onkel kein Bussi geben, wenn es nicht möchte. (Mein Körper gehört mir) Zeigen Sie Ihrem Kind, dass seine Gefühle richtig und wichtig sind.
  • Und ganz wichtig, glauben Sie Ihrem Kind. Es ist erschreckend, dass ein Kind, das von sexueller Gewalt betroffen ist, bis zu 7 Anläufe braucht bis ihm geglaubt wird! Daher vermitteln Sie ihrem Kind: „Ein schlechtes Geheimnis darf ich wem erzählen! Ich darf mir immer Hilfe holen! Ich bin nicht schuld, wenn jemand etwas Schlimmes mit mir macht! Ich bin für dich da, egal was es ist!“

Fotocredit: https://www.pexels.com/de-de/foto/kind-versteckt-sich-auf-kissen-262103/

Schönheitsideale werden durch bearbeitete Bilder transportiert. Spätestens durch soziale Netzwerke wie Instagram sind diese Bilder im Alltag angekommen. Jugendliche sind mit tausenden davon jeden Tag konfrontiert, wenn sie ihr Smartphone einschalten. Das gefährliche daran ist, dass sie nicht nur Stars folgen, die unrealistisch weit entfernt von ihrer Realität sind. Gefolgt wird etwa Frauen* (und Männern*), die quasi nebenan wohnen (könnten), sich aber perfekt photogeshoppt in Szene setzen und suggerieren: „Schönheit ist machbar. Du kannst genauso aussehen, wenn du genug dafür tust.“ und „Wer seinen Körper mit Kontrolle und Disziplin formt, ist gesund, schön und dadurch glücklich.“ Neben dem Glücksversprechen wird auch das passende Produkt, oft nicht eindeutig als Werbung gekennzeichnet, mitverkauft. Wie echte Frauen* und Männer* aussehen, haben wir dadurch verlernt. Dabei ist es gerade die Vielfalt, die uns aus- und einzigartig macht. Wer sich dessen bewusst ist, hat mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben!

Ein gesundes Körperbewusstsein zu entwickeln, bedeutet für Mädchen* und Burschen*

  • zu reflektieren, kritisch zu sein, was sie sehen, lesen oder hören
  • zu wissen, dass Schönheitsideale gemacht und veränderbar sind
  • Vielfalt als Realität anzuerkennen
  • sich nicht auf das Aussehen reduzieren zu lassen und selbstbewusst durchs Leben zu gehen und sich selbst wertzuschätzen, wie man ist.

Fotocredit: Bigstock

Das Fundament des Lebens ist die Beziehung. Sie ist die Basis für unsere Entwicklung, sie ist die Basis für die gesunde, individuelle Entwicklung unserer Kinder. In unserer schnelllebigen Zeit, erfahren wir mal mehr – mal weniger, wie jeder für sich in seinem eigenen „Hamsterrad“ unterwegs ist. Herausforderungen im privaten als auch beruflichen Bereich, Pandemie und sich ständig ändernde Rahmenbedingungen, führen zu Überforderung, Stress, Ängsten und Verletzungen, vor allem, im Familienleben. Dieser Impulsvortrag gab Einblicke und Möglichkeiten, wie Eltern sich selbst und ihre Kinder (noch) besser unterstützen können. Wie es gelingen kann, aus dem Hamsterrad (Familienstress, Schulstress, Zukunftsangst) auszusteigen und neue Perspektiven, neue Wege zu finden.

Fotocredit: Bigstock

 

Im Kindergartenalter werden viele Kinder zum Suppenkasper. Plötzlich soll es nur noch trockene Nudeln oder Buttertoast geben. Alles andere wird verweigert. Neue Lebensmittel werden nicht angefasst. Eltern und andere Bezugspersonen werden mit zunehmender Dauer der Phase besorgter und versuchen so manchen Trick, um doch noch etwas Nahrhaftes in das Kind zu bringen. Oft leider vergeblich. Zurück bleiben Eltern mit der Frage „Und nun?“. Dieser Workshop gab einen Einblick, warum Kinder zum wählerischen Esser – in der Fachsprache „Picky Eater“ genannt – werden und wie Kinder sicher durch diese Phase begleitet werden können. Ziel war es den Teilnehmer:innen ein grundlegendes Verständnis für das Phänomen des heiklen Essens zu vermitteln.
Außerdem erhielten die Teilnehmer:innen einen Werkzeugkoffer mit zahlreichen Ideen für einen leichteren Umgang mit dem Thema.
Fotocredit: Bigstock