Gesunde Städte - Netzwerktreffen

Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ist seit vielen Jahren Teil des Netzwerkes „Gesunde Städte Österreich“. Es besteht seit 1992 und hat derzeit 21 Mitgliedsstädte aus allen Bundesländern, in denen insgesamt mehr als drei Millionen Menschen leben.
Halbjährlich treffen sich Vertreter:innen der Mitgliedsstädte, um sich zu vielfältigen Gesundheitsthemen zu vernetzen und sowohl Wissen als auch Erfahrungen auszutauschen. Bei jedem der Treffen werden schwerpunktmäßig bestimmte gesundheitsrelevante Themen der kommunalen Gesundheitsförderung bearbeitet. 

Informationen zum Programm:
Da Städte und Gemeinden als direktes Lebensumfeld maßgeblich zu Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung beitragen und sich unsere Landeshauptstadt gerade mitten in einem neuen Stadtent-wicklungsprozess befindet, wurde auch beim Netzwerktreffen ein dementsprechender Schwerpunkt gelegt.

DI Robert Piechl, Leiter der Abteilung Stadtplanung, stellte den aktuellen Stand des neuen Klagenfurter Stadtentwicklungskonzeptes vor:

Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee arbeitet derzeit am neuen Stadtentwicklungskonzept   „Der Zukunft begegnen“. In der ersten Projektphase wurde in kooperativer Zusammenarbeit mit allen Abteilungen der Landeshauptstadt und unter Einbindung von ca. 80 Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen über mehrere Monate an den strategischen Zielsetzungen für die Stadtentwicklung gearbeitet und insgesamt neun vorrangige „Strategiefelder“ definiert. In der nächsten Planungsphase wird das Stadtentwicklungskonzept in konkreten Plänen umgesetzt.
Hier wird in verschiedenen Beteiligungsformaten auch die Bevölkerung in den Planungsprozess einbe-zogen. Fertiggestellt wird das neue Stadtentwicklungskonzept voraussichtlich im Sommer 2025. Den Abschluss bildet dann die Verordnung des „Örtlichen Entwicklungskonzeptes“ gemäß Kärntner Raumordnungsgesetz.

Fachlicher Input zum Thema „Wie beeinflusst die kommunale Lebenswelt die Gesundheit – Stadtplanung aus Sicht von Public Health“. Referentin war Prof.in Dr.in-Ing.in Sabine Baumgart, Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Netzwerktreffens war das Thema „Digitale Medien – Chance oder Risiko für Gesundheitsförderung und Prävention“. Dazu gab es im Rahmen der „Fachtagung Plattform Prävention“ reichlich Vorträge und Inputs. Näheres dazu finden Sie im Bericht der Plattform Prävention.