MEIN MED (ehemals MINI MED Studium) – Gesundheitsvorträge
MeinMed übersetzen wir als "Mein Medizinisches Wissen". Es spiegelt die Ambition, die Gesundheitskompetenz jeder und jedes Einzelnen zu stärken, wider. Die Veranstaltungsreihe der RegionalMedien Gesundheit trägt seit über 20 Jahren erfolgreich zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der österreichischen Bevölkerung bei. Alle Vor-Ort-Vorträge und Webinare sind kostenlos und werden von unabhängigen medizinischen Expert:innen abgehalten.
Weitere Informationen und auch die online Webinare zu weiteren interessanten Themen finden Sie auf der Homepage www.meinmed.at.
Abteilung Gesundheit, Jugend und Familie - Prävention
Bahnhofstraße 35, Eingang B, 1. Stock
9010 Klagenfurt am Wörthersee
Die Cookiegruppe "Präferenzen" umfasst mehrere Cookies welche Sie hier einsehen können: Cookie Übersicht.
Ihre Freigabe können Sie links unten im Browserfenster, über das Icon ändern
Informationen zum Vortrag – zur Verfügung gestellt von MeinMed und Dr.in Brigitta Lienbacher:
Lange Zeit wurde Mobbing (oder Bullying) unter Schüler:innen wenig oder nicht wahrgenommen. Forschungen der letzten 20 Jahre haben gezeigt, dass die Folgen für die Betroffenen außerordentlich schwerwiegend sein können und nicht selten einer starken Traumatisierung entsprechen.
Mobbingerfahrungen können, wenn sie nicht ernstgenommen und bearbeitet werden, Auswirkungen auf den weiteren Lebensverlauf haben. Negative Erfahrungen beeinflussen nicht nur die Gestaltung sozialer Kontakte, sie können auch die Identitätsentwicklung behindern und die psychische Gesundheit beeinträchtigen.
Im Vortrag wird auf das Erkennen von Mobbingsituationen eingegangen, die Konstellationen typischer „Täter:innen-Opfer-Beziehungen“ beleuchtet und über präventive Maßnahmen und mögliche Strategien zur Bearbeitung gesprochen.
Informationen zum Vortrag – zur Verfügung gestellt von Mein Med/Ing. Harald Reinisch:
Durch die Corona-Krise ist es auch im privaten Umfeld zu einem Digitalisierungsschub gekommen.
Kinder und Jugendliche wollen sich im Internet bewegen - im Lockdown mussten sie es. Das führte zu großer Verunsicherung bei den Erziehungsberechtigten.
Gerade in der Altersgruppe der 6-14jährigen, teilweise auch bei Jüngeren, explodierten die Bildschirmzeiten aufgrund mangelnder sonstiger Aktivitätsmöglichkeiten. Die enormen Herausforderungen der Eltern durch Homeoffice, Mehrdienste etc. kamen erschwerend hinzu.
In solchen Situationen können gemeinsam erlebte Medien-Momente hilfreich sein, da sie den Eltern einen Einblick in die digitale Welt ihrer Kinder vermitteln können und so auch eine gute, gemeinsame Gesprächsbasis geschaffen werden kann. Mit Hilfe dieser Gesprächsbasis können Eltern auch beim schwierigen Thema „Gratwanderung Konsum oder Sucht“ Kinder und Jugendliche gut begleiten und unterstützen.
Warum Verbote alleine nutzlos sind, welche Chancen die Digitalisierung für unser Kinder und Jugendlichen bringt und wie wir verhindern, dass der Medienkonsum zu viel oder sogar zur Sucht wird, ist Inhalt dieses Vortrags.
Mit Alltagsbeispielen, Tipps, Tricks und gemeinsamer Diskussion führte Ing. Harald Reinisch durch diesen Abend.
Informationen zum Vortrag – zur Verfügung gestellt von MeinMed/OA Dr. Primosch:
„Nicht sehen trennt von den Dingen, nicht hören von den Menschen.“ (Immanuel Kant). Darum ist es umso wichtiger, dem Hörorgan etwas Beachtung zu schenken. Schwerhörigkeit kann in jedem Alter auftreten. Vom Neugeborenenalter an kann das Hörorgan von Krankheiten betroffen sein. Im Kindesalter spielt es für die Entwicklung eine große Rolle, im weiteren Lebensverlauf vor allem in der sozialen Interaktion. Schwerhörigkeit kann dazu führen, sich sozial zu isolieren, da eine verbale Kommunikation nur mehr erschwert möglich ist.
In dem Vortrag wurde ein Bogen von der Funktion des Hörorgans über die verschiedenen Untersuchungsmöglichkeiten und die derzeit verfügbaren Therapiealternativen bei Schwerhörigkeit spannend aufbereitet.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Vorsorge ist besser als Nachsorge!
- Darmkrebsvorsorge ab dem 40. Lebensjahr (ärztliches Gespräch, Stuhltest)!
- Vorsorge: Darmspiegelung ab dem 50. Lebensjahr.
- Bei familiärer Belastung früher!
- Sanfte Koloskopie: die Untersuchung läuft unbemerkt ab.
Neue Erkenntnisse und Aktuelles:
Darmkrebs ist heilbar: Voraussetzung ist die rechtzeitige Diagnosestellung.
- Chirurgische Therapie: Entfernung des betroffenen Darmanteils unter Mitnahme der Lymphknoten.
- Minimal invasive Methoden (Knopflochchirurgie) sind schonend!
- Die medikamentöse Therapie (Chemotherapie) kann im fortgeschrittenen Stadium die Erkrankung stabilisieren.
- Die Nachsorge nach der Therapie bringt Stabilität.
Das können sie selbst tun:
Achten Sie auf Ihre Darmgesundheit!
- Gesunde, ballaststoffreiche Ernährung
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
- Bewegung und Sport
- Vermeidung von Stress
- Jederzeitige Hilfe und Beratung mit Ihrer Vertrauensärztin/Ihrem Vertrauensarzt!
Weitere Informationen zu MeinMed erhalten Sie auf www.meinmed.at.